Energielexikon
OPEC
Organization of the Petroleum Exporting Countries
Die OPEC wurde im Jahr 1960 gegründet und hat ihren Geschäftssitz in
Wien. Ihre besondere Bedeutung für den Weltölmarkt ergibt sich daraus,
dass zum einen in den Mitgliedsländern dieser Organisation knapp 80 % der
nachgewiesenen Weltölreserven lagern und sie zum anderen mit einer Ölförderung
weit über den eigenen Bedarf hinaus einen wesentlichen Teil des Ölbedarfs
anderer Länder decken.
Die OPEC hatte sich bei ihrer Gründung zum Ziel gesetzt, die Mitgliedsländer
gegen einen Preisverfall und eine Verringerung ihrer Einnahmen aus der Ölförderung
abzusichern und im gegenseitigen Interesse eine gemeinsame Ölpolitik zu betreiben.
Herausragende politische Bedeutung erhielt die OPEC in den 70er Jahren, als sie
durch die Nationalisierung der ausländischen Fördergesellschaften die
Geschehnisse am Weltölmarkt bestimmte.
Mitglieder: | Arabische Emirate | Indonesien | Libyen |
Algerien | Irak*) | Nigeria | |
Ecuador**) | Iran*) | Katar | |
Gabun**) | Kuwait*) | Saudi-Arabien*) | |
Venezuela*) |
**) Ecuador und Gabun sind 1992 bzw. 1996 aus der OPEC ausgeschieden.